Sommerferientrip nach Zislow am Plauer See

zislow_innen_Kopie In den Sommerferien bietet das Smile zusammen mit den Falken aus Nette für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren eine Freizeit nach Zislow am Plauer See an.Schullandheim_Zislow

Dies ist das Schullandheim Zislow, wo wir in der Zeit vom 21. bis zum 28. August wohnen werden. Das Haus hat 30 Betten und zwei Aufenthaltsräume.

Lagerfeuer
Dazu gibt´s ein großes Außengelände, wo man viele tolle Sachen machen kann. Abends sitzen wir um´s Lagerfeuer oder machen eine Nachtwanderung, backen Stockbrot und erzählen Geschichten.

Zislow hat sogar einen eigenen Strand, der nur 5 Minuten vom Haus entfernt ist.

Der Teilnehmerpreis beträgt 180 €, für zusätzliche 50 € könnt ihr morgens an 5 Tagen Kanufahren oder Ponyreiten.

Anmeldungen und weitere Infos gibt es im Smile bei Zuhal und Robert.

Skaten bis der Arzt kommt…

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Jeden Freitag heißt es ab 18.00 Uhr bei uns:   

Skaten bis der Arzt kommt!

 Wenn es nicht grade in Strömen regnet, kommen unsere Rampen raus und ihr könnt loslegen. Jeder (und natürlich jede) ist willkommen!Skaterprojekt_Smile_2010-2

Angst vor neuen Alkoholexzessen

Dortmunds Falken schlagen Alarm. Drei ihrer Jugendeinrichtungen können die von der Stadt angedrohten Einsparungen von acht Prozent nur kompensieren, wenn sie öfter schließen. Dann drohen neue öffentliche Saufgelage, warnen die Betreuer.

Das „Time Out” an der Meylantstraße in Wickede, das „Chill” an der Dörwerstraße in Nette, der Kinder- und Jugendtreff an der Siepmannstraße in Kirchlinde – sie haben etwas gemeinsam: einen problematischen Einzugsbereich. Als immer weniger los war in ihrem Umfeld, machten aktionsdurstige Jugendliche draußen die Nacht zum Tag.

smile_presse_krzungen_time_out.JPGAlltag im Winter 2007: Polizeieinsatz nach Saufgelage am Wickeder Hellweg. Foto: PRINTZ.NET

Am Schlimmsten traf es Wickede. An Wochenenden wurde der Hellweg zur Saufmeile. Exzessive Alkoholgelage sorgten für eine explosive Mischung. Großaufgebote von Polizei und Ordnungsamt patrouillierten durch die Straßen. Alkoholleichen, Gewalt, Platzverweise, Festnahmen – ein hochprozentiger Winter.

Drei Jahre ist das jetzt her. Als damals das „Time Out” öffnete, war der Name Programm für Teenies und Jugendliche. Meist sind es Kids zwischen 16 und 17, die hier eine Auszeit nehmen. Einige bringen ihr Bier mit. Sie dürfen das auch. „Eine, höchstens zwei Flaschen unter Aufsicht sind erlaubt”, sagt Betreuer Klaus Schlichting. Aber es gibt Regeln. „Wer mit Wodka kommt, geht wieder. Wer Alkohol einschmuggelt, bekommt Hausverbot.”

Die Besucher haben das akzeptiert. Aber der böse Geist könnte wieder aus der Flasche kommen, befürchten die Falken. Wenn die Stadt tatsächlich bei der Jugendarbeit acht Prozent kürze, müssten die Betreiber rund 9000 Euro an den drei Standorten einsparen. Das hätte Folgen. „Wir müssten das ‚Time Out‘ vier Wochen schließen”, sagt Rainer Hüls, Vorsitzender des Falken Bildungs- und Freizeitwerkes Dortmund – und warnt vor einem „Salto rückwärts mit unabsehbarem Verlauf”.

Getrübter Ausblick: Rainer Hüls, Robert Austmann und Klaus Schlichting (v.l.) im „Time Out”. Foto: WR RALF ROTTMANN

Das „Chill” in der JFS Nette bliebe künftig an Sonntagen dicht, wenn der Rotstift des Kämmerers es will. „Das wäre katastrophal”, weiß JFS-Leiter Robert Austmann. Seit die Kids unter Obhut „chillen”, ist es sehr viel ruhiger geworden rund um das Schulzentrum Nette. Früher lagen schwere Wodka-Wolken über den Plätzen, auf denen sich die meist aus GUS-Staaten stammenden Jugendlichen des Viertels vergnügten. Heute zählen sie zum Stammpublikum im „Chill”. „Es ist ihr zweites Wohnzimmer geworden”, sagt Austmann und zitiert aus der Hausordnung: „Keine Gewalt, keine Waffen, keine Drogen, kein harter Alkohol.”

Im Kinder- und Jugendtreff Kirchlinde träfe es die Kleineren besonders hart. Dort fiele nicht nur die mobile Spielstätte weg. Auch ein Projekt zur Berufswahlfindung wäre unter Sparzwang geplatzt.

„Es ist eine Frage des politischen Willens”, erinnert Schlichting an die Unterstützung der zuständigen Bezirksvertretungen für die einzelnen Projekte. Jetzt sei es an der Zeit, Farbe zu bekennen, meint auch Hüls. „Die Politik sollte genau überlegen, was es mit dem Diktum auf sich hat, in Kinder, Jugend und Zukunft zu investieren.” Sofern sich die Stadt aus der Verantwortung ziehe, blieben die Falken mit einem Scherbenhaufen zurück – „wie ein Konkursverwalter”, so Hüls.

Westfälische Rundschau Dortmund, 15.03.2010, Klaus Brandt

Ein Traum für Skater unter Flutlicht

Jugendliche präsentieren pfiffige Ideen

Der Prozess zur Realisierung eines Skaterparks im Stadtbezirk Mengede zeichnet sich nicht nur durch kontinuierliche Beteiligung von Jugendlichen aus. Sondern auch durch pfiffige Ideen und ein hohes Maß an eigenverantwortlichem Denken der Zielgruppe.

Skatepark

So oder so ähnlich – also auch mit Flutlichtmast – könnte der Skaterpark bald an der Haberlandstraße entstehen.

Junge Mengeder stellten der Bezirksvertretung Mengede am Mittwoch (3.3.) ganz genau vor, wie sie sich den Skaterpark vorstellen: Er soll mit attraktiven Hindernissen wie Treppen ausgestattet sein, die es den Skatern erlauben atemberaubende Figuren zu fahren. Durch eine sinnvolle Anordnung der Rampen und Hindernisse soll Fahrfluss gewährleistet sein.

Skatepark soll sich von anderen unterscheiden

Der Skatepark dürfe nicht von einer szenefremden Firma gebaut werden. Er soll sich grundlegend von anderen Skateparks in Dortmund unterscheiden, d. h. keine Asphaltfläche mit Fertigteilen haben.

Nach Vorschlag der Jugendlichen könne der Park aus so genanntem Ortbeton und Spritzbeton gebaut werden, was weniger Rollwiderstand als Asphalt biete und Standsicherheit der Hindernisse gewährleiste.

„Wir wollen einen Skatepark, bei dem unsere Wünsche maßgeblich entscheidend für Planung und Bau sind“, lautete die nicht unbescheidene aber von den Politikern wohlwollend zur Kenntnis genommene Forderung in der Bezirksvertretungssitzung.

Die Jugendlichen ernteten viel Lob für ihre Vorarbeit. Peter Kozlowski machte sogar den Vorschlag, die Jugendlichen finanziell so auszustatten, dass sie einen Fachberater engagieren können.

Antrag passierte einstimmig das Vorortparlament

Der gemeinsame Antrag von CDU. SPD und Grünen, dass Verwaltung, Fachfirma und Jugendliche eine Grundsatzplanung entwickeln sollen, in der die Vorschläge der Jugendlichen berücksichtigt werden, passierte einstimmig das Vorortparlament.

Joachim Farnung, Sprecher der CDU-Bezirksfraktion, dämpfte allerdings angesichts der Haushaltslage möglichen Optimismus: „Ich hoffe, dass wir die finanziellen Mittel zusammen bekommen. Wir sollten nicht Hoffnungen wecken, die wir nicht halten können.“

Ruhr Nachrichten, von Arndt Brede am 5. März 2010 15:25 Uhr

Dörwerstraße 36 // 44359 Dortmund // 0231 1505217